Unsere Gedanken sind bei all jenen Menschen, die in den letzten Tagen ermordet oder verschleppt wurden, bei ihren Angehörigen und Freund*innen, bei Jüdinnen*Juden in Europa und anderswo, die nun Angst haben müssen, dass sich die Welle antisemitischer Gewalt auch hier ausbreitet. Unsere Gedanken sind bei jenen Menschen in Gaza, die sich in einer nicht selbst gewählten Situation wiederfinden, die den Vergeltungsschlägen der israelischen Armee ebenso ausgesetzt sind wie dem Terror der islamistischen Herrscher.
Unsere Solidarität gilt genau jenen, die für das Leben und gegen den Tod einstehen, die sich eine Welt ohne Gewalt, ohne Herrschaft, Zwang und Unterdrückung, ohne Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus und Islamismus wünschen.
„Die Menschen in Gaza leben seit langem in Verzweiflung und Armut und sehnen sich nach einer besseren Zukunft“, schreibt Mohammed Altlooli vom „Gaza Youth Movement“ in einen offen Brief. Er musste aus Gaza fliehen, weil er gegen die Hamas demonstrierte, die verantwortlich ist für „Zerstörung, Schmerz und Armut“. Er fordert ein „Ende des Krieges, des Tötens und des Hasses“ und wünscht sich wahre FreudePalästinenser*innen, die sich eindeutig gegen die Terrorherrschaft der Hamas aussprechen.
In diesem Sinne: Free Gaza from Hamas!
Für etwas besseres als den kapitalistischen Nationalstaat! Gegen jeden Antisemitismus und Islamismus! Für das Leben, gegen den Tod!